Der Bayer-Konzern kündigte am 15. April 2025 den Verkauf von Werken aus seiner Artothek an.
„Vom 10. bis 20. Juni können Bayer Mitarbeitende und die Öffentlichkeit während des stARTfestivals rund 2.000 Kunstwerke – darunter Grafiken, Papierarbeiten, Gemälde, Fotografien und Skulpturen – aus dem Bestand der Bayer Artothek erwerben. Ein Ticket gibt es für 50 Euro online. Mit dem Eintritt ins Leverkusener Erholungshaus erhalten Kunstbegeisterte ein Werk ihrer Wahl. Weitere Kunstwerke können die Gäste vor Ort mit Kartenzahlung erwerben. „Niemand muss befürchten, ‚zu spät‘ zu kommen“, erklärt Andrea Peters, verantwortlich für das Arts Management bei Bayer. „Die Kunstwerke werden täglich neu präsentiert, sodass immer wieder frische und spannende Stücke zur Verfügung stehen. Ganz gleich, wann Sie die Ausstellung besuchen, für jeden Geschmack ist etwas dabei.“
Das Spektrum der Werke beginnt bei Grafiken des 19. Jahrhunderts wie historischen Karten oder auch Stichen von J.P. Hasenclever (Düsseldorfer Malerschule) und reicht bis zur Grafik, Malerei und Skulptur des 20. Jahrhunderts. Darunter befinden sich Künstler wie Gory van Stryk, Johnny Friedländer, Rudolf Schoofs, Fred Thieler und Christo. Auch bekannte Leverkusener Künstler wie Kurt Arentz, Lutz Diese, Willi Dirx, Harry Plein oder Rolf Wetter sind mit Werken vertreten.
„Die Verkaufsausstellung dient nicht nur dem guten Zweck. Sie ist auch eine Gelegenheit, einzigartige Kunstwerke zu erwerben und ein Erlebnis, das besonders Kunstliebhabern großen Spaß machen wird,“ freut sich Thomas Helfrich, Leiter von Bayer Kultur, auf die Aktion.
Tickets und alle Informationen gibt es unter go.bayer.com/kunstfueralle
Umdenken für „Kunst am Arbeitsplatz“: Warum Bayer sich von vielen Kunstwerken trennt
In den vergangenen Jahren hat sich die Art, wie und wo in Unternehmen miteinander gearbeitet wird, stark verändert. Das hat auch Auswirkungen auf die Art, wie Kunst am Arbeitsplatz gezeigt wird. Bayer trennt sich daher von klassischen und repräsentativen Werken aus der „Artothek“, aus der sich Mitarbeitende Kunstwerke für ihre Büros ausleihen konnten. Wie bei den Benefizauktionen der vergangenen Jahre geht es vor allem um ältere Kunstwerke, Dubletten und Objekte, die nicht mehr in die moderne Arbeitswelt passen. Die Bürolandschaften des Unternehmens sollen weiterhin Platz für junge Kunst bieten. Dazu verbleiben die Werke der von Bayer Kultur in den letzten Jahren geförderten Künstlerinnen und Künstler im Unternehmen. Auch die unternehmenshistorische Sammlung bleibt im Besitz des Leverkusener Traditionskonzerns.
Öffnungszeiten für „Kunst für Alle“
Täglich von 12:00 bis 14:00 Uhr sowie von 16:00 bis 18:00 Uhr
Ausnahme: Samstag, 14. Juni, von 16:00 bis 18:00 Uhr
Preview für stARTfestival-Besuchende
An Pfingstmontag, den 9. Juni 2025 (12 Uhr), gibt es eine exklusive Preview für die Gäste des stARTfestivals. Wer ein Ticket für das Konzert von David Orlowsky mit dem Bayer-Blasorchester erwirbt, kann einen ersten Blick auf die Kunstwerke im Haus werfen. Tickets sowie das gesamte Programm des jährlich stattfindenden stARTfestivals gibt es online über www.startfestival.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen von Kölnticket und Eventim.
Von Beckmann bis Warhol: Abend- und Onlineauktionen bei VAN HAM
Rund 1.000 Highlights mit Werken von Ernst Wilhelm Nay, Max Beckmann oder Andy Warhol aus der Sammlung Bayer werden ab Juni 2025 in Auktionen bei VAN HAM Kunstauktionen in Köln – dem führenden deutschen Haus für große Privatsammlungen und Corporate Collections – versteigert. Den Auftakt macht der Evening Sale am 3. Juni mit 95 Highlights der Sammlung. Der Erlös der Auktionen ist für die Kulturarbeit bei Bayer in Form des stARTfestivals sowie des Förderprogramms für junge Talente – der „stARTacademy“ – bestimmt. Weitere Informationen zu den Auktionen gibt es auf der Website von VAN HAM Kunstauktionen.“