Hechingen: Eröffnung der Artothek steht bevor

Der baden-württembergische Regionalsender RTF1 kündigt am 6. Dez. 2023 die Eröffnung der Hechinger Artothek an …

„Christbäume, Weihnachtsmärkte und Punsch – Diese Dinge gehören für viele Menschen zur Adventszeit einfach dazu. Im Zollernalbkreis gibt es aber noch ein anderes Event, dass kurz vor Weihnachten nicht fehlen darf – nämlich die „Artothek“ – Eine Kunstausstellung, bei der Werke von verschiedenen Künstlern bestaunt, aber auch gekauft und geliehen werden können. Bis zur Eröffnung sind noch ein paar Tage Zeit, die Aufbauarbeiten sind aber schon jetzt in vollem Gange.

Wie schon häufiger in den letzten Jahren ist die Villa Eugenia in Hechingen auch dieses Mal wieder Schauplatz der Artothek. Hier sind die Aufbauhelfer bereits voll in ihrem Element, denn bereits am Sonntag startet die Ausstellung offiziell.

Ab dann gibt es hier die Werke von über 50 Künstlern zu sehen, unter anderem vom Kunstverein Hechingen. Um einen Platz bewerben kann sich im Grunde jeder, die Jury kann aber nicht alle Einreichungen berücksichtigen. Einerseits müssen die Gemälde ein gewisses Nievau erfüllen, andererseits gibt es nur begrenzt Platz. Keine Rolle bei der Auswahl spielt dagegen die Kunstrichtung.

„Es geht nicht danach, dass wir einen Kunststil, eine Kunstrichtung oder eine Kunsttechnik bevorzugen wollen, sondern wirklich die ganze Palette von Plastiken, Holz, von abstrakter Malerei bis hin zur bildlicherer, ästhetischer Kunst alles dabei haben“, so der Kreisarchivar des Landratsamts Zollernalbkreis, Dr. Uwe Folwarczny.

Angefangen mit Einreichungen von regional bekannten Künstlern über Papierschnitte bis hin zu Werken, die an Gemälde von Pablo Picasso erinnern. Insgesamt sind rund 100 Kunstwerke ausgehängt.

Unter den Bildern ist ein Kaufpreis gelistet – doch wer sich das gewünschte Gemälde nicht leisten kann, kann es auch für 7 Prozent des Kaufpreises ein Jahr lang ausleihen.

„Es ist keine klassische Galerieausstellung, sondern die Bilder können alle mitgenommen werden – auch wortwörtlich. Das heißt, so wie wir das jetzt hängen und wie Sie es jetzt sehen wird es kurz nach der Eröffnung am 10. Dezember schon nicht mehr zu sehen sein, weil dann ein großer Teil schon wieder weg sein wird“, sagte Folwarczny.

Und das ist tatsächlich wörtlich zu verstehen, denn …

„Wenn die Artothek eröffnet ist, also wirklich wenn der letzte Redebeitrag erfolgt ist, können die Leute zu den Bildern, die sie mögen einfach hin gehen, abhängen und mit nehmen“, so der Kreisarchivar weiter.

Die verkauften oder verliehenen Werke werden im Übrigen nicht durch andere ersetzt, deshalb verkleinert und verändert sich die Ausstellung ständig.

Organisiert wird sie vom Landratsamt des Zollernalbkreises unter Anleitung des Kreisarchivs, und das immer mit dem Ziel, die regionale Künstlerszene zu fördern.

Bestaunt kann man die Werke dann ab dem 10. Dezember von 11 bis 17 Uhr, von Montag bis Freitag jeweils von 16 bis 18 Uhr und an den letzten beiden Tagen, dem 16. und dem 17. Dezember, jeweils von 15 bis 17 Uhr.“

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